- Limitiert auf 1.000 Stück
- Gehäuse aus hochfestem, seewasserbeständigem deutschem U-Boot-Stahl des außer Dienst gestellten U-Bootes U 16, satiniert
- Drehring mit TEGIMENT-Technologie und damit besonders kratzfest
- Unverlierbarer Taucherdrehring mit Minutenrastung
- Geprüft in Anlehnung an die Europäischen Tauchgerätenormen, zertifiziert durch ein unabhängiges Prüfinstitut
- Wasserdicht und druckfest bis 1.000 m Tauchtiefe (= 100 bar), zertifiziert durch ein unabhängiges Prüfinstitut
- Krone bei 4 Uhr, um ein Eindrücken in den Handrücken zu verhindern
- Deckglas aus Saphirkristall
- Unterdrucksicher
Versandkosten, Steuern und Zölle
U16
207.000 Seemeilen in 38 Jahren – das ist die stolze Bilanz des 1973 in Dienst gestellten U-Bootes U 16. Eine Zahl, die staunen lässt, entspricht sie doch ca. zehn Reisen um den gesamten Erdball! Nach der Außerdienststellung erwarb Sinn Spezialuhren Material der Außenhaut dieses Unterseebootes. Es liefert damit das Herzstück für eine einzigartige, auf 1.000 Stück limitierte Taucheruhr: den hochfesten und seewasserbeständigen Stahl für das Gehäuse. Damit ist das U-Boot U 16 Namensgeber für das Modell U16 und sortenrein aufbereitete Materialquelle, aber auch erinnerungsträchtige Brücke zu einer unvergessenen deutschen U-Boot-Ära.
Jubiläum: 20 Jahre Taucheruhren aus U-Boot-Stahl
Zum Thema U-Boot pflegt Sinn Spezialuhren eine besondere, langjährige Beziehung. Seit zwei Jahrzehnten setzt das Unternehmen auf U-Boot-Stahl für seine Taucheruhren – überzeugt von der außergewöhnlichen Leistungsstärke. Der von ThyssenKrupp entwickelte Spezialstahl für die Außenhülle der U-Boot-Klasse 206 sowie der weltweit modernsten, nicht-nuklearen U-Boot-Klasse 212 bildet seit 2005 die Basis der U-Modelle. Er wird in der passenden Dimension und mit den erforderlichen Gefüge-Eigenschaften als Halbzeug geliefert und ist frei von Einsatzspuren.
Maritime Zeitgeschichte am Handgelenk
Hier zeigt sich ein wesentlicher Unterschied zum Stahl des Modells U16: Dieses Basismaterial war über Jahrzehnte im maritimen Einsatz – und das macht es so besonders! Die professionelle und äußerst aufwendige Aufbereitung durch die Sächsische Uhrentechnologie GmbH Glashütte (SUG) formt den Stahl schließlich zu einem Material, das den hohen Ansprüchen von Sinn Spezialuhren an den Uhrenbau genügt – ohne dass er seine wahre Identität verliert. Entstanden ist eine Taucheruhr, die mit allen Wassern gewaschen ist und eine einmalige Möglichkeit bietet, eine außergewöhnliche Uhr mit maritimer Zeitgeschichte am Handgelenk zu tragen. Sinnlich erfahren lässt sich dies auch durch eine gravierte Ronde aus Original-Stahl des U-Bootes U 16, die der Uhr beigelegt ist.
Der Blick auf das hochglänzende Zifferblatt
Das
Deckglas des Modells U16 aus entspiegeltem Saphirkristall garantiert
hohe Klarheit und bietet einen optimalen Blick auf das hochglänzende
Zifferblatt, welches den Betrachter in die ozeanblaue Farbwelt des
Meeres entführt. Der dunkelblaue bis dunkelgrüne Grundton erinnert an
die mystische Weite des offenen Meeres ab etwa 30 Metern Tiefe – eine
Anspielung auf den Einsatzbereich des U-Bootes U 16, das bis zu einer
Tauchtiefe von 100 Metern operierte. Stilisierte Luftblasen, die das
Aufsteigen im Wasser symbolisieren, unterstreichen den dreidimensionalen
Effekt mit metallischen Blau- und Grüntönen. Sie verleihen durch ihre
Varianz jedem Zifferblatt eine individuelle Note und einzigartige
plastische Wirkung. Als geschichtsträchtige Reminiszenz an die
Leistungsfähigkeit des U-Bootes U 16 befinden sich auf dem Zifferblatt
die zurückgelegten Seemeilen sowie die Typenbezeichnung. Passend dazu
schmückt den Boden die Silhouette der U-Boot-Klasse 206. Das Modell U16
ist geprüft in Anlehnung an die Europäischen Tauchgerätenormen und
zertifiziert durch ein unabhängiges Prüfinstitut.
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Technische Merkmale
Automatikaufzug
26 Rubinlagersteine
28.800 Halbschwingungen pro Stunde
Sekundenstopp
Antimagnetisch nach DIN 8309
Die Angabe zum mechanischen Ankerwerk entspricht dem aktuellen Produktionsstand in Frankfurt am Main. Aufgrund von technischen Änderungen kann es in Einzelfällen vorkommen, dass es bei Lagerware unserer Fachhändler zu Abweichungen hierzu kommt.
Taucherdrehring aus U-Boot-Stahl des außer Dienst gestellten U-Boot U 16, satiniert /poliert
Deckglas aus Saphirkristall, beidseitig entspiegelt
Boden verschraubt
Krone verschraubbar
Erfüllt die technischen Anforderungen der DIN 8310 für Wasserdichtigkeit
Wasserdicht und druckfest bis 1000 m Tauchtiefe (= 100 bar), zertifiziert durch ein unabhängiges Prüfinstitut
Gemäß den technischen Anforderungen der Taucheruhrnorm DIN 8306
Geprüft in Anlehnung an die europäischen Tauchgerätenormen EN250 und EN14143, zertifiziert durch ein unabhängiges Prüfinstitut
Unterdrucksicher
Datumsanzeige
Taucherdrehring mit Minutenrastung und nachleuchtender Hauptmarkierung
Unverlierbarer Drehring
Bandanstoßbreite: 22 mm
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 14,7 mm
Gewicht ohne Band: 113 Gramm
Indizes mit Leuchtfarbe belegt
Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mit Leuchtfarbe belegt
Taucheruhren aus U-Boot-Stahl – Nach hundertausenden Seemeilen zur Uhr geworden
Kann es etwas Faszinierenderes geben, als ein Stück deutscher U-Boot-Geschichte direkt am Handgelenk zu tragen? Denn die Taucheruhren U15, U16 und U18 verkörpern mehr als nur Zeitmessung – sie sind Zeugnisse eines bedeutenden Kapitels der Bundesmarine und Deutschen Marine. Aus dem Stahl der gleichnamigen U-Boote U 15, U 16 und U 18 der Klasse 206 gefertigt, tragen sie eine Historie in sich, die Marine- Enthusiasten und Uhrenliebhaber gleichermaßen zum Schwärmen bringt.
Wahre Legenden
Diese Unterseeboote sind weit mehr als stählerne Kolosse. Sie sind wahre Legenden, geformt von den Herausforderungen eines nahezu 40 Jahre dauernden Einsatzes für Deutschland, länger als jede andere U-Boot-Klasse. Ihre Mission? Die Ostsee und ihre Zugänge zu schützen. Jedes Boot durchpflügte dabei die See in Hunderttausenden Seemeilen über und unter Wasser. Mit der Außerdienststellung liefern sie nun das Herzstück für diese drei einzigartigen Taucheruhren: den Stahl für die Gehäuse. Gleichzeitig sind sie Namensgeber, sortenrein aufbereitete Materialquellen und erinnerungsträchtige Brücke zu einer unvergessenen deutschen U-Boot-Ära. Schließlich werden die Uhrenmodelle jeweils aus dem Stahl der gleichnamigen Unterseeboote gefertigt.
Das U-Boot U 15 am Tag seiner letzten Fahrt auf dem Weg vom Marinehafen Kiel zum Kieler Osthafen, dem Sitz der KSH.
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
In diesem Sinne verstehen sich diese Uhren als veritable Hommage. Denn jeder, der sich für einen dieser einzigartigen Zeitmesser entscheidet, hält nicht nur maritime Zeitgeschichte in den Händen. Er bewahrt auch die Erinnerung an die U-Boote U 15, U 16 und U 18 sowie an die Generationen an Besatzungsmitgliedern, die zuverlässig ihren Dienst auf diesen Booten leisteten. Gleichzeitig würdigt er die Ingenieurskunst, die diese Unterwassergiganten über Jahrzehnte hinweg zuverlässig in Betrieb hielt.
Die Seele maritimer Vergangenheit: 20-jähriges Jubiläum unserer Taucheruhren aus deutschem U-Boot-Stahl
Rückblick: Seit zwei Jahrzehnten setzen wir auf U-Boot-Stahl für unsere Taucheruhren – überzeugt von seiner außergewöhnlichen Leistungsstärke. Der von ThyssenKrupp entwickelte Spezialstahl für die Außenhülle der U-Boot-Klasse 206 sowie der weltweit modernsten, nicht-nuklearen U-Boot-Klasse 212 bildet seit 2005 die Basis für alle unsere U-Modelle. Er wird in der passenden Dimension und mit den erforderlichen Gefüge-Eigenschaften als Halbzeug geliefert und ist daher frei von Einsatzspuren. Damit ist ein wesentlicher Unterschied zu den Modellen U15, U16 und U18 benannt: Ihr Basismaterial war über Jahrzehnte im maritimen Einsatz – und das macht sie so besonders! Dieser Stahl hat die Wellen gespürt, kennt die tosenden Stürme und die kalte Stille. Er weiß um den Druck der Tiefe, war permanent konfrontiert mit der Härte des Seewassers, stets dem Befall von Fouling und Muscheln ausgesetzt.
Kurz: Dieser Stahl atmet durchlebte U-Boot-Historie. Die professionelle und äußerst aufwendige Aufbereitung durch die Sächsische Uhrentechnologie GmbH Glashütte (SUG) macht ihn schließlich zu einem Material, das unseren hohen Ansprüchen an den Uhrenbau genügt – ohne dass er seine wahre Identität verliert.

Blick durch die Operationszentrale des Bootes in Richtung Bug zu den Torpedorohren.
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
Das Deckglas aus entspiegeltem Saphirkristall garantiert hohe Klarheit und bietet einen optimalen Blick auf das hochglänzende Zifferblatt, welches den Betrachter in die ozeanblaue Farbwelt des Meeres entführt. Der dunkelblaue bis dunkelgrüne Grundton erinnert an die mystische Weite des offenen Meeres ab etwa 30 Metern Tiefe – eine Anspielung auf den Einsatzbereich der U-Boote U 15, U 16 und U 18, die bis zu einer Tauchtiefe von 100 Metern operierten. Stilisierte Luftblasen, die das Aufsteigen im Wasser symbolisieren, unterstreichen den dreidimensionalen Effekt mit metallischen Blau- und Grüntönen. Sie verleihen durch ihre Varianz jedem Zifferblatt eine individuelle Note und einzigartige plastische Wirkung. Als geschichtsträchtige Reminiszenz an die Leistungsfähigkeit der U-Boote befinden sich auf den Zifferblättern die jeweils zurückgelegten Seemeilen sowie die Typenbezeichnung. Passend dazu schmückt den Boden die Silhouette der U-Boot-Klasse 206. Alle drei Uhren wurden sorgfältig geprüft und erfüllen strengste Normen. Sie sind unter anderem geprüft in Anlehnung an die Europäischen Tauchgerätenormen und zertifiziert durch ein unabhängiges Prüfinstitut. Wasserdichtigkeit und Druckfestigkeit sind dabei beeindruckend und zeugen von herausragender Ingenieurskunst.

Die Verbindung zwischen unserem Unternehmen und der faszinierenden Geschichte der U-Boot-Klasse 206 zeigt sich eindrucksvoll an einem wahrlich authentischen Erkennungszeichen: dem Original-Propeller des außer Dienst gestellten legendären U-Bootes U 15. Dieses beeindruckende Bauteil aus Schiffsbronze mit einem Gewicht von etwa 1,1 Tonnen hat das U-Boot U 15 über Jahrzehnte zuverlässig über und unter Wasser angetrieben. Heute schmückt dieser imposante Propeller unser Firmengelände am Hauptsitz. Schiffsbronze, auch bekannt als Schiffspropellerbronze, ist eine spezielle Legierung, die in der Schifffahrt hochgeschätzt und deshalb eingesetzt wird. Ihre herausragenden Eigenschaften – Korrosionsbeständigkeit, enorme Festigkeit, Langlebigkeit, exzellente Wärmeleitfähigkeit und das vergleichsweise geringe Gewicht – machen sie zum perfekten Material für äußerst anspruchsvolle Anwendungen. Unsere neuen, jeweils auf 1.000 Stück limitierten Taucheruhren U15, U16 und U18 aus deutschem U-Boot-Stahl bilden damit den aktuellsten Bezug zur U-Boot-Klasse 206. Nach Außerdienststellung erwarben wir Material der Außenhäute dieser Unterseeboote und fertigten aus ihnen die Gehäuse. Als Wertschätzung und Wiederkennung verdeutlichen die Modellnamen die direkte Verbindung zwischen Uhr und gleichnamigen U-Boot.
Die Anlandung der U-Boote U 15, U 16 und U 18
Die U-Boote der Klasse 206, entworfen in den 1960er Jahren und gebaut zwischen 1968 und 1975, waren ein Herzstück der Bundesmarine und später der Deutschen Marine. Mit ihrer kompakten Bauweise und ihrer Fähigkeit, effektiv zu operieren, boten sie die perfekte Antwort auf die Verteidigungsanforderungen Westdeutschlands in einer angespannten Zeit. Um den stetig wachsenden technischen Anforderungen gerecht zu werden, wurden einige dieser U-Boote im Laufe ihrer Dienstzeit auf den modernen Standard der Klasse 206 A aufgerüstet. Diese Anpassungen verlängerten nicht nur ihre Einsatzdauer, sondern hielten sie auch an der Spitze technologischer Entwicklungen. Die U-Boote der Klasse 206 sind ein beeindruckendes Zeugnis deutscher Ingenieurskunst. Ihr Einfluss auf den Fortschritt und Leistungsfähigkeit der modernen deutschen U-Boot-Flotte ist bis heute spürbar – ein Beweis für die außergewöhnliche Innovationskraft, die in ihre Konstruktion eingeflossen ist.7:30 Uhr: Die letzte Reise des 1974 in Dienst gestellten U-Bootes U 15 beginnt. Nach 200.045 Seemeilen (entsprechend ca. 10 Erdumrundungen) wird das Boot per Schlepper vom Marinehafen Kiel zur Anlegestelle der KSH gebracht.
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Maritime Historie am Handgelenk
200.045 Seemeilen in 36 Jahren – das ist die stolze Bilanz des U-Bootes U 15, dokumentiert von einem ehemaligen Besatzungsmitglied. Eine Zahl, die staunen lässt: Sie entspricht zehn Reisen um den gesamten Erdball! Nicht nur deshalb war unsere Begeisterung groß, als wir durch unsere langjährigen Verbindungen und Erfahrungen im Umgang mit U-Boot-Stahl erfuhren, dass die U-Boote U 15, U 16 und U 18 über ein öffentliches Bieterverfahren der VEBEG, dem Verwertungsunternehmen des Bundes, veräußert wurden. Die Idee, den Stahl dieser legendären Unterseeboote exklusiv für drei einzigartige Taucheruhren zu nutzen, war für uns eine natürliche Entscheidung – und sie war schnell gefallen.Als die U-Boote schließlich im Kieler Ostuferhafen anlandeten, spürte jeder der Anwesenden die Besonderheit dieses Moments. Er war geprägt von tiefer Bewunderung und Respekt für die enormen Leistungen im Dienste der Verteidigung der Bundesrepublik. Aus dem Stahl dieser geschichtsträchtigen Unterseeboote drei exklusive Zeitmesser zu fertigen, bedeutet weit mehr als die Kunst des Uhrenbaus zu ehren. Es ist ein Tribut an die Zeit selbst, eine noch nie dagewesene Gelegenheit, maritime Historie am Handgelenk zu tragen. Mit jedem nahezu lautlosen Ticken der Uhren lebt die Faszination der Unterwasserwelt und die Legende dieser Boote weiter.
Der erste Schritt der Verwertung bei der KSH: Stahlplatten werden per Schneidbrenner aus dem Rumpf des U-Bootes U 15 herausgetrennt.
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Statistik über zurückgelegte Seemeilen des U-Bootes U 15, erstellt von einem ehemaligen Besatzungsmitglied. Sie entsprechen 10 Erdumrundungen in 36 Jahren.
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Per Wasserstrahl werden die Rohlinge für Boden, Gehäusemittelteil und Drehring aus den gerichteten Platten des deutschen U-Boot-Stahls herausgeschnitten
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Bestmögliche Ausnutzung des Materials dank CAD-gesteuerter Wasserstrahlschneidanlage. Auch die Überreste werden weiterverwertet.
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Es war die SUG, die den anspruchsvollen Auftrag übernahm, aus dem Original-U-Boot-Stahl der drei Unterseeboote die erforderlichen Komponenten zu fertigen – und dies aus gutem Grund. Denn die Sächsische Uhrentechnologie GmbH Glashütte ist ein bedeutender Akteur in der Welt des Baus von Uhrengehäusen und steht stellvertretend für das reiche Erbe und die handwerkliche Präzision, die mit dem Namen Glashütte verbunden ist. Seit ihrer Gründung liefert die SUG Gehäuse für unser Unternehmen. Die sächsische Firma hat sich aus kleinen Anfängen zu einem der führenden Hersteller entwickelt. Die SUG fertigt auf einem technologischen Niveau, das sich in Sachen Lösungskompetenz und Fertigungsqualität mit den Besten der Branche vergleichen lässt – und das europaweit! Dieser Erfolg ist Ausweis für das ausgezeichnete Wissen, das sich die SUG über die Jahre erworben hat und das immer wieder einzigartige Lösungen hervorbringt. Damit dies gelingt, bedarf es neben viel Erfahrung auch Kreativität und Leidenschaft – was reichlich vorhanden ist, denn die SUG konnte bisher selbst schwierigste Gehäusekonstruktionen zur Serienreife bringen. Auch beim Bau der Gehäuse für die U15, U16 und U18 konnte sie dies erfolgreich unter Beweis stellen.
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Die aufwendige Gravur des Schraubbodens, aufgebracht per Präzisionslaseranlage.
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Meisterhafte Beispiele für technische Formgebung
Eingebettet in diese legendäre Geschichte der U-Boot-Klasse 206, präsentieren sich diese drei Uhren damit als meisterhafte Beispiele für technische Formgebung. Denn aufgrund der Verwendung des Materials der U-Boot-Außenhüllen ergaben sich geometrisch völlig veränderte Voraussetzungen, die gegenüber einem herkömmlichen Fertigungsprozess neue Herausforderungen mit sich brachten. Maßgeblich hierbei waren die wegen der Form der U-Boot-Außenhülle mit einem Krümmungsradius versehenen Werkstoffplatten als Ausgangsmaterial für wasserstrahlgeschnittene Rohlinge. Gegenüber dem herkömmlichen Herstellungsprozess des Drehens von der Stange – sowohl für Gehäusemittelteile als auch Gehäuseböden – musste jeder Rohling einzeln von Hand der Maschine zugeführt werden. Ein durch die veränderte Grundform erhöhtes Spanvolumen und die durch die Randschicht des Wasserstrahlschneidens erhöhte Abnutzung der Werkzeuge, verbunden mit erhöhtem Kontrollaufwand, führten zu einer um 40 Prozent verlängerten Bearbeitungszeit. Selbst in der Anfertigung des finalen Gehäusefinishs ergaben sich durch das wiederverwendete Grundmaterial neue Erschwernisse. Die im U-Boot-Bau verwendeten Stahlplatten unterlagen zwar strengen Qualitätskontrollen hinsichtlich der militärischen Verwendung. Sie ließen jedoch in diesem funktionalen Kontext Aspekte der metallurgischen Gefüge-Eigenschaften für die Erzeugung einer hochdekorativen Oberflächengüte verwendungsbedingt außer Acht. Zudem erforderte das gegenüber den Serienmodellen unserer U-Modellreihen deutlich aufwendigere Gehäusefinish eine besondere Materialbearbeitung.Die Realisierung eines solchen Projektes war und ist ausschließlich mit der zu unserer Unternehmensgruppe zugehörigen SUG möglich. Die Freude an der Realisierung dieses einzigartigen Projektes motivierte dabei alle Beteiligten und ermöglichte die Umsetzung von der außergewöhnlichen Idee zu den finalen Endprodukten.
Das mit einem Radius versehene Plattenmaterial des U-Boot-Rumpfes stellte ungewöhnliche Anforderungen an den Fertigungsprozess für die rotationssymmetrischen Gehäuse-Rohlinge.

Zeitgeschichte vermitteln auch diverse Militaria der U-Boote U 15, U 16 und U 18 – vor allem weil es sich ausschließlich um Originale handelt. Übergeben wurden sie an Sinn Spezialuhren von Jörg Wiest, Mitglied im Verband Deutscher Ubootfahrer, Vorsitzender der „Ubootkameradschaft U 15” und ehemaliger Elektro-Maat an Bord des U-Bootes U 15. In der Vergangenheit lagerten diese Militaria im Archiv der Patenstadt des U-Bootes U 15 in Leinfelden-Echterdingen. Als sich das Archiv aus verschiedenen Gründen von diesen Dingen trennen musste, wünschte sich Jörg Wiest für die weitere Verwendung eine entsprechende Würdigung und Wertschätzung, er wollte sie in guten Händen wissen. So fanden sie ihren Weg nach Frankfurt am Main und sind Bestandteil einer temporären Sonderausstellung an unserem Hauptsitz.
Die Flagge der U-Boote wurde bei Überwasser-Fahrten am Turm gehisst.
Traditionell wurde sie nie gewaschen und erst dann ersetzt, wenn sie
durch
den ständigen Kontakt mit Wind, Sonne und Seewasser völlig
verschlissen war. Sie diente als stolzes Zeichen der Erfolge,
Erfahrungen und Härten, die das U-Boot und seine Besatzung durchlebt
hatten. Das Waschen hätte diese Spuren ausgelöscht.