- SINN-Chronographen-Uhrwerk SZ01
- 60-Minuten-Stoppanzeige aus dem Zentrum
- Gehäuse aus Edelstahl, perlgestrahlt
- Unverlierbarer Fliegerdrehring aus Edelstahl mit schwarzer Hartstoffbeschichtung auf tegimentiertem Untergrund
- Deckglas aus Saphirkristall
- Wasserdicht und druckfest bis 10 bar
- Unterdrucksicher
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Eine einzigartige Verbindung aus Historie und Gegenwart: Das dürfte es im Kern sein, was den unverwechselbaren Charme dieses historischen Fliegerchronographen ausmacht. Verantwortlich dafür ist eine zeitgemäße Interpretation, die gekonnt den Traditionsfaden eines bei Uhrenliebhabern sehr beliebten Zeitmessers aufnimmt und damit fortschreibt. Um die historische Linie des Modells 156.1 richtig einordnen zu können, muss man wissen, dass der ursprüngliche Vorläufer das Modell 155 (siehe unten) ist. Als Nachfolger dieses Zeitmessers entwickelte unser Unternehmen damals die Modelle 156 und 156 MILITARY (siehe unten) – alles Uhren, die heute echten Ikonen-Charakter haben.
Zeitgemäße Interpretation
Der Blick auf die Gegenwart zeigt den Innovationscharakter des Modells 156.1. Dieser manifestiert sich in unserem hauseigenen Chronographen-Uhrwerk SZ01. Es ist so konstruiert, dass der Zeitmesser über einen springenden 60-Minutenstoppzeiger aus dem Zentrum verfügt. Der Pluspunkt: Stoppzeiten lassen sich somit einfacher, schneller und genauer erfassen – mithin ein klarer Zugewinn in Sachen eindeutige Ablesbarkeit.
Integriert ist dieses Werk in ein neukonstruiertes Gehäuse mit Schraubboden, das sich ästhetisch an den historischen Vorbildern mit einem Stülpgehäuse und einem Durchmesser von 43 mm orientiert. Allerdings besitzt die 156.1 nun ein Deckglas aus Saphirkristall, welches entgegen dem beim Ursprungsmodell eingesetzten Acrylglas mit einer höheren Kratzfestigkeit punktet. Der Fliegerdrehring ist unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden und ohne Rastung gleitend drehbar – eine weitere Innovation, die wir in dieser Form erstmals bei einem SINN-Chronographen in Serie umgesetzt haben. Die Tegimentierung des Fliegerdrehrings ist zudem eine wichtige Voraussetzung für das Aufbringen der schwarzen Hartstoffbeschichtung, die sich damit im Ergebnis als extrem haltbar erweist. Im Unterschied zu den historischen Modellen trägt der Fliegerdrehring als markantes Zeichen in der Markierung bei zwölf Uhr einen nachleuchtenden Fixpunkt, womit die Position der eingestellten Merkzeit in der Dunkelheit eindeutig identifizierbar ist. Ziffern sowie Stunden- und Minutenzeiger sind ebenfalls nachleuchtend belegt und damit perfekt ablesbar.
Die Konstruktionsphilosophie für das Modell 156.1 lautet damit bewährte Elemente fortführen und gleichzeitig Veränderungspotential nutzen. So wird ein faszinierender Zeitmesser geschaffen, der sich wahrlich so historisch wie gegenwärtig präsentiert.
Technische Merkmale
Automatikaufzug
28 Rubinlagersteine
28.800 Halbschwingungen pro Stunde
Sekundenstopp
Antimagnetisch nach DIN 8309
Die Angabe zum mechanischen Ankerwerk entspricht dem aktuellen Produktionsstand in Frankfurt am Main. Aufgrund von technischen Änderungen kann es in Einzelfällen vorkommen, dass es bei Lagerware unserer Fachhändler zu Abweichungen hierzu kommt.
Deckglas aus Saphirkristall, beidseitig entspiegelt
Boden verschraubt
Erfüllt die technischen Anforderungen der DIN 8310 für Wasserdichtigkeit
Wasserdicht und druckfest bis 10 bar
Unterdrucksicher
Datumsanzeige
Chronograph
Fliegerdrehring mit Minutenskala und Leuchtpunkt im Dreieck
Drehring mit schwarzer Hartstoffbeschichtung auf tegimentiertem Untergrund
Bandanstoßbreite: 22 mm
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 15,45 mm
Gewicht ohne Band: 98 Gramm
Ziffern mit Leuchtfarbe belegt
Stunden- und Minutenzeiger mit Leuchtfarbe belegt
Das historische Modell 155 – eine in den 1980er und frühen 1990er Jahren in sehr geringen Stückzahlen verkaufte „Armbanduhr mit Doppelstoppeinrichtung” (so die ursprüngliche, von der Bundeswehr verwendete Bezeichnung in den 1960er Jahren) – zählt heute zu den begehrtesten Sammleruhren aus unserem Haus. Das Unternehmen erwarb damals ausgemusterte Uhren aus den Beständen der Bundeswehr (Heuer-Leonidas SA 1550 SG, kurz Heuer 1550 SG) und verkaufte diese nach Überarbeitung, u. a. mit aufgebrachtem SINN-Schriftzug auf dem Zifferblatt, unter der Bezeichnung „Bundeswehr-Chronograph für Piloten” als Modell 155 Bw.
Bei den Nachfolgermodellen 156 und 156 MILITARY – letzteres mit entsprechendem Schriftzug über dem Fenster für Wochentag und Datum – wurde die Gehäusekonstruktion in Form eines Stülpgehäuses zum Beginn übernommen. Später wurde der Chronograph auch mit einer traditionellen Gehäusekonstruktion angeboten. Die Ablesbarkeit der gestoppten Zeit gewährleistete das Werk Lemania 5012 mit der Minutenstoppanzeige aus dem Zentrum oder später das Lemania 5100 mit 24-Stunden-Anzeige und Minutenstoppanzeige aus dem Zentrum. Exakt jenes legendäre Werk, welches im Nachhinein als Vorbild für die Neukonstruktion des SZ01 diente und das heute auch im Modell 156.1 E zuverlässig seine Arbeit verrichtet. Schraubboden, Acrylglas, verkürzte Drücker und Krone (im Gegensatz zum Vorgängermodell 155), die dadurch näher ans Gehäuse rückten und so die Beschädigung bei Stößen minimierten, waren weitere Charakteristika der damaligen Modellreihe.