Damaszener-Stahl
Ein Verbundwerkstoff aus zwei verschiedenen Stahlsorten. Die Besonderheit dieses Werkstoffs kommt nach einer Oberflächenätzung zum Vorschein und zeigt sich als organisches Muster von abwechselnd helleren und dunkleren Streifen.
Die einzelnen Stahllagen sind feuerverschweißt und bilden eine feste Verbindung. In der traditionellen Fertigung wurden dabei abwechselnd harte/spröde und weichere/elastische Stähle kombiniert, um die jeweiligen Vorteile von Bruchsicherheit und Schnitthaltigkeit zu verbinden. Nach dem Verschweißen, Schmieden und Härten eines Werkstücks wird das entstandene typische Damaszener Muster im letzten Schritt durch eine Oberflächenätzung sichtbar gemacht. Grundlage dafür ist, dass die beiden Stahlsorten im Säurebad verschieden stark angegriffen werden. Daher tragen sich die Schichten zwischen den beständigeren Stahllagen schneller ab, werden aufgeraut und nehmen einen dunkleren Grauton an. Es entsteht die typische Damast-Maserung. Bei unseren DAMASZENER Modellen haben wir uns für einen Verbund von rostfreien Edelstählen entschieden, deren Korrosionsbeständigkeit auf dem hohen Niveau unserer sonst eingesetzten Gehäusestähle liegt. Die Werkstücke werden am Ende zusätzlich unserem bewährten Verfahren der Tegimentierung unterzogen, um eine Abnutzung der Damast-Maserung durch Tragespuren weitestgehend zu verhindern.
